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Zwei Millionen neue Computer inklusive Tablets wurden 2019 in der Schweiz verkauft. Mehr als sechs Millionen einsatzfähige Rechner verstauben in den Schweizer Haushalten und Unternehmen. Sie werden nicht mehr gebraucht.  Industrie und Werbung gaukeln uns vor, dass sie nicht mehr gut genug sind.

Dabei lebt die Schweiz ökologisch auf Pump. Wir stehlen der Erde dreimal mehr natürliche Ressourcen, als sie zur Verfügung stellt. Unser ökologischer Fußabdruck ist viel zu groß.* Drei Welten würden uns nicht reichen.

Auch für die Produktion von Computern und IT-Kleingeräten werden Energie und natürliche Ressourcen verbraucht:Kinderarbeit, seltene Erden, Edelmetalle, Aluminium ….

Wie neu, nur besser und nachhaltiger.

Wenn wir etwas ändern wollen, darf das so nicht weiter gehen. Es ist an der Zeit, sich nicht mehr vom König Konsum verführen zu lassen. Wir sollten den Zwängen und Verlockungen unserer Wegwerfgesellschaft entsagen. Das Programm umschreiben. Uns in allen Lebensbereichen für ethisch, ökologisch und ökonomisch sinnvolle Lösungen entscheiden.

Im IT-Bereich lautet das Gebot der Stunde Upcyling und Refurbishing. Gebrauchte Geräte werden überholt, aufgerüstet und verbessert. Anschließend sind sie wie neu, nur besser, leistungsfähiger und nachhaltiger.

„Im IT repair cafe space rüste ich zusammen mit meinem Team Macs und PCs auf“, sagt Beat Unternährer. „Ich ermögliche den Menschen für wenig Geld, ihre Geräte leistungsfähig und fit für die Zukunft zu machen.“ Auch Tablets, Smartphones und andere Kleingeräte werden im IT repair cafe space repariert und aufgerüstet. „Im Vordergrund steht dabei die Ressourcenschonung.“ Wenn ein einziges Smartphone refurbished wird, bedeutet das laut dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung eine Einsparung von 14 Kilo an Rohstoffen und 58 Kilo Treibhausgas-Emissionen.

High-Performance: Upcycling als Geschäftsmodell

Mac Pro-Desktop-Rechner zählen zu den leistungsfähigsten High-Performance-Computern für anspruchsvolle Anwender. Gerade die in der Zeit von 2009 bis 2012 erschienen Mac Pro sind sehr beliebt. Zusammen mit einem internationalen Team von computerbegeisterten IT-Assen ist es Beat Unternährer gelungen, diese legendären Geräte unter anderem durch 12 Core-Aufrüstung und die Installation von Thunderbolt-Anschlüssen noch schneller, besser und leistungsfähiger zu machen.

Doch wie ist das IT repair cafe space eigentlich entstanden? Beat Unternäher ist auch Kinder-Pädagoge und Fotograf. Der Gedanke, das IT repair cafe space zu gründen, ist das Resultat einer Mischung aus „learning by doing“, Kreativität und Unternehmertum: Eines Tages hat der Fotograf in Beat Unternährer beschlossen, sich für die Bildbearbeitung und Archivierung seiner Aufnahmen einen Mac Pro gemäß seinen eigenen Wünschen und Vorstellungen umzurüsten. Wenige später wurde die Idee geboren, Upcycling und Refurbishing zu einem Geschäftsmodell zu machen. Inzwischen hat Beat Unternährer zusammen mit seinem Team weit über 200 Mac Pro und unzählige andere Geräte aufgerüstet.

*Der ökologische Fussabruck:

 „Ob Lebensmittel, Kleidung, Energie und Baumaterial oder die Luft zum Atmen – wir leben nur, weil die Natur Ressourcen zur Verfügung stellt.

Aber wie viel kann die Welt der Menschheit geben? Und wie viel nutzen wir? Bei der Beantwortung dieser Fragen hilft der ökologische Fußabdruck. Dieser Begriff wurde Mitte der 90-er Jahre definiert. Er hat sich als eine Art Maßeinheit für die Nachhaltigkeit durchgesetzt und gibt an, wie stark die Öko-Systeme und die natürlichen Ressourcen der Erde beansprucht werden“ (myclimate.info)

Der ökologische Fußabdruck sagt aus, viele Hektar Land, Wald, Weideland, Ackerland und Meeresfläche notwendig sind, um die von uns Menschen verbrauchten Ressourcen zu erneuern und die entstandenen Abfallprodukte zu verarbeiten. Anhand des ökologischen Fußabdrucks können die Auswirkungen unseres Konsums, unser Verbraucht, mit den Ressourcen der Erde verglichen werden.

Der ökologische Fußabdruck der Schweiz liegt bei 2,8, der von Deutschland bei 3,0, der der USA bei 5. Weil Entwicklungsländern wie Indien (0,7) einen kleineren Fußabdruck hinterlassen ergibt sich ein globaler Mittelwert von 1,75. Anders formuliert: Um den aktuellen Verbrauch der gesamten Menschheit zu decken, bräuchte es die Ressourcen von 1,75 Welten. Wenn alle so konsumieren würden, wie die Schweiz oder Deutschland, dann bräuchte es drei Welten.

Wer den eigenen ökologischen Fußabdruck berechnen möchte, kann dies unter www.fussabdruck.de oder myclimate.org machen. Auf diesen Seiten finden sich auch viele zusätzliche Infos zum Thema ökologischer Fußabdruck.

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